Der Herbst ist da

Es wird kälter und es wird eher dunkel. Die Bäume verlieren ihre Blätter; bunt sieht s aus in der Natur. Viele neue Gerüche für meine platte Hundenase und das Laub raschelt, das es nur so Spaß macht mich darin zu wälzen. 

Doch oh weh, hab ich mir dabei noch eine Zecke ins Fell geholt. Übrigens war es in diesem Jahr erst meine sechste. Und das, obwohl ich in einem Zecken-Risikogebiet wohne.

Regelmäßig bekomme ich Bio Kokosöl ins Fell massiert und auch aller paar Tage einen Teelöffel in mein morgendliches Trockenfutter gemischt. Abends bekomme ich dann Naßfutter. 

Bei meinen täglichen Spaziergängen habe ich immer viel Spaß. Manchmal spiele ich mit anderen Hundis, dann macht mein Herrchen mal paar Suchspiele mit mir und versteckt Leckerli s z.Bsp. in der Baumrinde oder ich jage einem Ball hinterher. Auch Pilze suchen macht Spaß.

Durch die Anatomie meiner Rasse haben französische Bulldoggen relativ oft Probleme mit den Analdrüsen. Leider gehöre ich da auch dazu. Vor etwa 3 Monaten (im Juli 2019, ich hatte euch davon berichtet) habe ich zum ersten Mal eine verstopfte Analdrüse gehabt. Und nun juckte es mich wieder am Hinterteil und ich rutschte damit über den Teppich, um den Juckreiz zu lindern. Äußerlich zu sehen oder zu fühlen war eigentlich nichts. Trotzdem fuhr mein Herrchen mit mir gleich zum Tierarzt zur Kontrolle. Und es hat sich (leider) bestätigt, es waren wieder die Analdrüsen. Die nette Tierärztin hat sie mir entleert und ich war den unangenehmen Juckreiz wieder los. Um evtl. grössere Probleme wie damals im Juli zu vermeiden, werde ich mich jetzt so alle 3 Monate checken lassen.

wo ist sie denn, die nette Tierärztin?

Das Jahr geht so langsam dem Ende entgegen. Einen guten Rat möchte ich euch für diese (dunkle) Jahreszeit noch geben: Schützt euch durch reflektierende Kleidung oder Leuchthalsbänder. Das gibt mehr Sicherheit für Hund und Halter, besonders auch im Straßenverkehr. 

Ansonsten habt viel Spaß und wir lesen uns in Kürze wieder, das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel ist nicht mehr weit.

Die Monate Januar bis September im Rückblick

Das Jahr begann mit relativ viel Schnee. Nachdem mir der letzte Winter nicht so gefallen hat, bekam ich nun Spaß daran. Herrlich dieses Herumtoben im tiefen Pulverschnee. Und auch meinen Wintermantel fing ich an zu mögen [ aber nackig ist trotzdem schöner :-))) ]. Manchmal traf ich auch meinen Freund Bailey, einen Australien Shepherd. Wir beide mögen uns sehr.

Der Winter verging, er war schön, trotzdem freute ich mich, das es nun wieder wärmer wurde. Es folgten wieder ausgiebige Spaziergänge durch Wald und Flur. 

Unmittelbar bei meinem Zuhause gibt es einen kleinen Teich, den sogenannten Schloßteich. Daran angrenzend eine Klinik mit einem großen Garten. Dort lässt es sich gut herumtoben. Hier treffe ich auch immer mal wieder meine Hundefreunde ... die zwei Kurti s, den Johnny, den Bailey, den Eddy, den Peppi, den Maddox, die Lizzy, die Kira, die Luna ... und noch einige mehr.

Und wenn ich mich dann von meinen Ausflügen erhole, liege ich am liebsten zu Hause auf dem Balkon.

Im Juli wurde ich krank. Eine Analdrüse war plötzlich stark entzündet. Sie schwoll so schnell an, das man fast zusehen konnte. Und das ausgerechnet an einem Freitagabend. Mein Tierarzt war an diesem Wochenende nicht erreichbar. So musste ich zwangsläufig zu einem anderen TA gehen. Diese(r) kannte sich aber anscheinend nicht so richtig damit aus, wie man Analdrüsen bei einem Hund ausdrückt und "experimentierte" an mir herum. Die Entzündung wurde schlimmer und am Montag fuhr mein Herrchen dann mit mir zu meinem (Haus-)Tierarzt. Ich hatte Schmerzen, aber eine französische Bulldogge ist tapfer und lässt sich das nicht anmerken. Die Analdrüse musste schließlich aufgeschnitten werden, und da habe ich mich dann doch etwas gewehrt, denn das tat sehr weh. Danach eine Woche lang Antibiotika, viel Ruhe und viel Streicheleinheiten meines Herrchens.

Ich hab s überlebt und nach etwa 4 Wochen war kaum noch etwas davon zu sehen und mir ging es wieder gut.

Ich konnte wieder im Wald umhertoben und auf Baumstämme klettern ...

... und "Geister" jagen :-)

Und überhaupt: Ich mag keine Katzen.

Im September fand in Polenz im Waldbad ein Hundefestival statt. Ich fuhr mit meinem Herrchen dorthin, um mir das mal anzusehen. Soooviel fremde Hunde und viele Menschen ... und mein Freund Bailey, der Australien Shepherd, war auch dabei. Dort machte man dann ein Wettrennen nach Zeit für uns Hunde. Es wurde in verschiedene Kategorien eingeteilt, um etwa Chancengleichheit zu haben. Bailey und ich nahmen natürlich auch teil. Und wir haben es allen gezeigt ... wir sind die Besten. Sowohl Bailey als auch ich haben jeweils den ersten Platz in unseren Kategorien errungen. Man wie haben wir uns gefreut. Es gab Geschenke und einen schönen Pokal.

Jahresrückblick 2018 - Harry entdeckt den Wald

Der Winter ging vorbei. Für mich war die kalte Jahreszeit nicht so schön. Trotz Winterkleidung, denn diese Klamotten ziehe ich nur widerwillig an. Oft habe ich meinem Herrchen klar gemacht, das lange Spaziergänge mit mir nicht zu machen sind. Ich hab mich dann einfach mitten auf den Weg gesetzt und mich geweigert, weiter zu laufen. Meißt klappte es und Herrchen ist dann wieder mit mir zurück in die warme Wohnung gegangen. Da konnte ich dann wieder allerlei Blödsinn machen. Da ist sogar mal mein Bettchen explodiert.

Nach einem insgesamt recht milden Winter und viel Sonnenschein im Februar folgte dann ein heißer und langer Sommer. 

Und wieder gab es viel Neues zu entdecken.

Nicht angenehm für mich diese Hitze, da ich nur wenig Fell als Sonnenschutz habe. Wir haben unsere Spaziergänge dann mehr in den kühlenden Wald verlegt. Ein kleiner Bach sorgte zusätzlich für etwas Abkühlung für mich.

Und im Wald gab es auch ganz komische Bäume.

Was mir besonders viel Spass macht ist das Klettern auf Baumstämme. Da hat man eine gute Aussicht.

Das Jahr verging und ich konnte schon meinen zweiten Geburtstag feiern. Mein Herrchen hat mir da schöne Sachen geschenkt. Da habe ich mich gefreut.

Jahresrückblick 2017 - Harry s erstes Jahr

Wie jeder andere Welpe auch, möchte ich natürlich spielen. Ich bekam allerlei Dinge ... Plüschtiere, Bälle und und und ... Und wie das nun mal bei kleinen Hunden ist, wird alles ausgiebig getestet. Weil ich dabei eine große Zerstörungswut entwickelte, wurde der Geldbeutel vom Herrchen immer kleiner. Aber was tut er nicht alles für seinen Liebsten. Unmengen an Spielzeug wurde mir gekauft, aber kaum etwas hat lange gehalten.

 
 

Dann kam meine bereits erwähnte Krankheit, wo ich nicht mehr fressen wollte. Ich hatte große Schmerzen und musste mich oft übergeben, Magensäure, Galle. 

Und von da an wurde aus dem kränklichen kleinen Harry ein heranwachsender verspielter kleiner Hund mit allerlei Blödsinn im Kopf. Eine besondere Vorliebe entwickelte ich für Schuhe. Und wenn es um s Schlafen ging, hatte ich meine eigenen speziellen Schlafpositionen. 

Ich bin ein Sonnenanbeter, liebe die Natur und lerne nun auch andere Tiere kennen. Enten, Schwäne, Katzen, grosse Hunde...

Dann kam mein erster Winter. Eigentlich ja schon mein zweiter, aber den ersten Winter habe ich noch nicht bewusst wahrgenommen, da ich ja Mitte Dezember 2016 erst auf die Welt kam. Ich bekam zum ersten Mal mit, was Kälte bedeutet. Und Winter ist nun (noch) nicht gerade meine Lieblingsjahreszeit.